Immer wieder hört man, dass Bauchentscheide bessere Entscheide sind, aber ist das auch der Fall, bzw. wie bindet man den Bauch in die Entscheide ein? Und basierend auf was soll der denn entscheiden? Und wie spricht er denn der Bauch und zwar so deutlich dass man nicht das Gegenteil versteht?
«Zürcher Ressourcen Modell» Kurz ZRM® ist ein Selbstmanagementansatz der äußerst wirkungsvoll die Fähigkeit zur Selbstorganisation (weiter-) entwickelt. Das Ziel: „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Bei jeder gewünschten Veränderung, die nachhaltig sein soll, gilt es die unbewussten Bedürfnisse und die bewussten Motive zu dem geplanten Vorhaben zu befragen.
Anhand eines vorgegebenen Prozesses werden Bedürfnisse ermittelt, in Wünsche umformuliert, mit Motivation gefüttert und anschliessend mit verschiedenen Tools ergänzt um das erhoffte Ziel auf allen Ebenen zu erreichen.
Ich persönlich hatte nach der ersten Begegnung einen esotherischen Beigeschmack. Wäre da nicht die Uni Zürich an der es entwickelt wurde, hätte ich es wohl nicht genauer kennengelernt.
Nun aber kenne ich das Tool, dass ich die Hintergründe kenne und auch viele wissenschaftliche Studien die zu diesem Thema durchgeführt wurden um die Wirksamkeit nachzuweisen. Das ZRM basiert auf den neusten Kenntnissen bezüglich neurologischem Wissen.
Der Prozess beginnt bei der Abholung des Bedürfnis aus dem Unbewussten. Denn durch die Einbindung des Unbewussten ist man dem Ziel schon einen Schritt näher. Denn wir neigen häufig dazu uns selbst in eine Richtung zu bewegen die wir «denken» dass es gut ist. So kann es geschehen, dass jemand kommt mit dem Thema «besseres Selbstmanagement» zu erlangen um den anschehenden «work-load» zu bewältigen. Aber stattdessen kommt ein Bedürfnis nach Ruhe / Erholung.
Die Sitzung endet natürlich nicht damit, dass der Klient dann eine Woche Wellness verordnet bekommt, sondern es wird daran gearbeitet wie die Ruhe und der Work-load Platz finden, in Abstimmung der Work-live-Balance.
Oft reicht es auch schon zu erfahren, dass es an der Zeit für Erholung ist und meistens ist es auch keine grosse Überraschung. Daher ist das ZRM ein Tool zur Burnout-Prävention.
Ist das Thema klar und auch die Motivation vorhanden, werden die nötigen Ressourcen aufgebaut und geplant wann diese zum Einsatz kommen sollen.
Schlussendlich, kurz vor der Umsetzung wird aber ein noch ein weiters wichtiges Thema in Angriff genommen. Um die Selbsterkenntnis zu fördern wird man angehalten eine Art Logbuch zu führen. Neben nicht-erfolgreichen Situtionen sollen for allem auch die erfolgreichen Situationen notiert werden. Diese werden im ZRM so richtig gewürdigt. Wann haben Sie sich das letzte mal für das gelobt, was sie erledigt haben oder noch wichtiger Ihnen gelungen ist?
Aber vor allem werden vermeintliche Misserfolge verwendet um weitere Fehlschläge zu vermeiden. Seien wir ehrlich, auf dem Weg ein Ziel zu erreichen, gehören auch Fehlschläge. Statt uns davon zu entmutigen lassen, sollten sie eben genutzt werden um uns zu verbessern. Auch dies gelingt relativ einfach, da es im ZRM keine Misserfolge gibt.
Allerdings ist das ZRM auch kein Wundermittel das man einmal schluckt und damit ist es erledigt. Es braucht Training und Aufmerksamkeit. Das ZRM ist «nur» ein Hilfsmittel, es muss eingesetzt werden um zum Erfolg zu gelangen und Erfolg braucht Zeit. Es kann durchaus sein, dass es wie von alleine läuft, mehrheitlich braucht es aber 3-12 Monate bis das Ziel erreicht ist. Dafür ist es Nachhaltig und bleibt erhalten.
Interessiert? Es gibt drei Möglichkeiten um mit dem ZRM zu arbeiten.
- Selbststudium (das ZRM ist ein Open-Source Tool)
- ZRM Grundkurs bei einem zertifizierten Trainer
- Coaching buchen bei einem zertifizierten Coach
Ach übrigens, das Zürcher Ressourcen Modell funktioniert übrigens auch ausserhalb von Zürich.